Amiga-Konformität und Zukunftskompatibilität

Die gesamte Entwicklung von PowerUP und der PowerUP System Software erfolgte grundsätzlich vollkommen Amiga-konform. Es ist phase 5 mit dieser Lösung gelungen, einen neuen Prozessor transparent und kompatibel in das existierende Betriebssystem zu integrieren, und gleichzeitig umfangreiche neue Konzepte zu realisieren und Wege in die Zukunft zu öffnen.

Wie schon aus den Ausführungen über die vorgeschlagenen Richtlinien zur PowerUP-Programmierung, über die Multiprozessorfähigkeit und aus der in der Lösung realisierten Hardwareunabhängigkeit ersichtlich ist, bietet PowerUP nicht nur heute mehr Leistung, sondern umfassende Möglichkeiten für zukünftige Weiterentwicklungen und neue Hardware- und Softwareprodukte. Durch Offenheit zu bewährten Industriestandards und durch Erweiterungen der Möglichkeiten wird für Entwickler Türen und Tore zu einer fortschrittlichen Amiga-Zukunft offengehalten. phase 5 sind der Auffassung, daß der Amiga zu plattformübergreifenden Standards offen sein kann und sollte, ohne daß dadurch im Ansatz die positiven Eigenheiten des Amiga beeinträchtigt werden.

phase 5 will allen Entwicklern, die heute - mit der Einführung eines neuen Prozessors im Amiga - in eine neue Generation Software investieren, Sicherheit für ihre Investitionen sowie Zukunftsaussichten anbieten, unabhängig davon, welche Entscheidungen der System-Hersteller Amiga Inc. trifft. Noch gibt es keine Gewähr dafür, daß hier eine Entwicklung eingeschlagen wird, die den Erwartungen der Amiga-Gemeinde entspricht, auch wenn phase 5 dies ebenso wie viele Anwender erhoffen. Aus diesem Grund wird es als sinnvoll angesehen, mit diesem Konzept auch - und die Betonung liegt auf "auch" - Alternativen zu ermöglichen, um Anwendern und Entwicklern langfristige Perspektiven aufzeigen und anbieten zu können.

Durch diese Vorgehensweise wird aber auch eine wesentliche Weiterentwicklung des AmigaOS unterstützt, denn mit dem strukturierten Ansatz, den Softwareentwicklern vorschlagen wird, kann die neue Generation von Software mit modularem Design wesentlich leichter an ein verändertes OS angepasst werden, und eröffnet damit den OS-Entwicklern weitaus größere Flexibilität beim Umsetzen von innovativen Erneuerungen im AmigaOS. Dies bedeutet, daß heute unter PowerUP betriebene Softwareentwicklung einer möglichen grundlegenden Weiterentwicklung des AmigaOS umfassende Freiheiten für produktive Veränderung schafft, und Wege für die verschiedensten konzeptionellen Erneuerungen offenhält.

Es sprechen praktisch keine Argumente für die Ablehnung gegenüber der Einführung offener Standards, strukturierter Programmierung und sinnvoller Entkoppelung von Anwendungen von der aktuellen OS-Version, um einer zukünftigen OS-Weiterentwicklung mehr Freiraum zu ermöglichen. Im Gegenteil: das Verhaften an den existierenden Strukturen und der Versuch, die Entwicklung einer neuen Generation von Software für eine neue Prozessorgeneration mit einem bedingungslosen Festhalten am aktuellen OS-Entwicklungsstand zu verknüpfen, widerspricht einer zukunftsoffenen Konzeption.




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